1. |
Fallen
03:22
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Die Bahn fährt im Kreis und ich bleibe sitzen,
Laternen in der Scheibe wie kleine Blitze,
Pupillen sind groß, mir wird kalt vom Schwitzen,
Kopfhörer auf, die Stadt nur ein Rauschen, weiß nicht, wo ich bin, und weiß nicht, wo ich hinwill.
Und ich lege mich schlafen in ihre Arme,
Die Nacht ist noch jung, der Asphalt ist noch warm,
Giftiger Dunst fließt durch unsere Adern.
Gib mir noch mehr von dem Dreck, der mich spüren lässt, dass in mir noch irgendwas atmet.
Blick in den Abgrund, Adrenalin,
Die Welt zieht vorbei und ich lasse sie ziehen,
Mein Herz hält an, aber passt zum Beat,
Breite die Arme aus, fühlt sich an wie fliegen,
Lass mich fallen.
Lass mich fallen,
Lass mich fallen,
Lass mich fallen,
Lass mich fallen,
Fang mich nicht auf.
Lass mich fallen,
Lass mich fallen,
Lass mich fallen,
Lass mich fallen.
Keine Kontrolle, kein Halt,
Kein Netz, kein Seil,
Ich bin so frei.
Wieder am Boden, wieder die Stadt, der Gestank von Kotze,
Versteinerte Mienen mit eiligen Schritten zu sinnlosen Jobs,
Sie lassen sich treiben wie tote Fische im Meer
Und hängen an ihrem Leben, als wär dieses Leben noch irgendwas wert
Doch ich will mehr, ich will hier raus, verdammt,
aus diesem Rauschzustand, das Leben hat mich taub gemacht.
Ich will keinen Kreisverkehr, ich will auf und ab,
und springen an dem Punkt, an dem man weiter nicht mehr laufen kann.
Blick in den Abgrund, Adrenalin
Die Welt zieht vorbei und ich lasse sie ziehen
Mein Herz hält an, aber passt zum Beat
Breite die Arme aus –
Lass mich fallen…
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2. |
Am Ende
03:56
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Du hast gesagt, du willst nichts mehr von mir.
Ich hab gesagt, ich will OK sein.
Ich rauch noch eine und ich leer mein Bier,
Mein Display sagt, es muss schon spät sein.
Ich lass mich fallen durch Raum und Zeit,
Egal, wie kalt, ich muss noch draußen sein.
Keine Nachricht und keiner fragt mich,
Was ich dort mache auf dem Gehsteig.
Schmerz lässt nach, wenn man ihn teilt –
Wer ist jetzt noch wach, um diese Zeit?
Schmerz lässt nach, wenn man ihn teilt,
Und deshalb teil ich ihn mir ein.
Denn am Ende hab ich immer noch mich,
Hab ich immer noch mich,
Hab ich immer noch mich.
Denn am Ende hab ich immer noch mich,
Hab ich immer noch mich.
Blitzlicht, Strobo,
Blitzlicht, Strobo,
Blitzlicht, Strobo,
Blitzlicht, Strobo.
Ich im Strobo, Papparazzi links und rechts,
Blitzlicht, Foto, der Augenaufschlag sitzt perfekt.
Sie schauen sich meinen Anzug aus allerfeinster Seide an,
Ich schau nur auf den Mann, der heut nicht an meiner Seite stand.
Ich lass mich fallen durch Raum und Zeit,
Champagner knallt, will nicht nach Hause, nein.
All die Menschen: Schlangestehen zum Gratulieren,
Blick aufs Handy, doch keine Nachricht mehr von dir.
Glück wird mehr, wenn man es teilt,
Hübsches Herz, wenn du es likest.
Glück wird mehr, wenn man es teilt,
Und ich teil mit mir allein.
Denn am Ende…
Voll auf Sendung, kein Empfang,
Muss mal weg hier, bleib nicht wach.
Von allen Menschen freigemacht,
Das ist ist meine Nacht.
Denn am Ende…
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Ostückenberg Leipzig, Germany
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